Bis zum 12. Jahrhundert war der Landesherr, Graf Gerung. Dann übernahmen die Fürsten von Eppstein, ein Geschlecht von hohem Ansehen, das Land.
1492 wurde das Dorf an den Landgrafen Wilhelm II. von Hessen verkauft. Mit der darauffolgenden Boden-Neugliederung bekam jede Familie Land zum bebauen zugeteilt, dafür mussten sie Lehnzins den sogenannten „Zehnten“, bezahlen.
Inzwischen wurden auch Äpfel, Birnen, Zwetschgen und Trauben angepflanzt. Neunzig Prozent der Bevölkerung waren Analphabeten.
In Wallau gab es eine Lateinschule und lernbegierige Kinder konnten dort freiwillig zur Schule gehen. Breckenheim zahlte dafür sechs Malter Korn an die Wallauer.
1592 gab es 43 Häuser mit 160 Einwohnern. Das Dorf hatte sich gut entwickelt.
Quellennachweis:
Nassauisches Heimatbuch von Karl Jacobi, Wiesbaden 1913
Wiesbaden im Mittelalter von Otto Reukhoff
Geschichte von Nassau II. Teil von Dr. C. Spielmann, 1926
Beschreibung des Herzogtum Nassau vom C.D. Vogel Decan in Kirberg
Wiesbadener Verlag von Wilhelm Beyerle, 1843
Der Ehemalige Landkreis Wiesbaden von Dr. Phil. d.c. Albert Heuche, 1930
Breckenheimer Schulchronik ab 1750
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Wiesbadener Landesbibliothek
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