Am Freitag, den 3. August, war Oberbürgermeister Sven Gerich zusammen mit Herrn Dr. Thomas Weichel von der Stabsstelle Wiesbadener Identität-Engagement-Bürgerbeteiligung zu Gast im Dorfmuseumslager von Breckenheim.

Aus einer Vielzahl von alten Gebrauchsgegenständen und Altertümern, die die Vorsitzende Gabriele Schwarzloh schon lange im Vorfeld der Gründung des „Förderkreis Historisches Breckenheim“ gesammelt hatte, ist in den letzten Jahren mit Hilfe einer systematischen Auswahl und Gliederung in Themenbereiche ein kleines Museum entstanden. Dies wurde insbesondere durch die Verfügbarkeit “museumsgeeigneter” Räumlichkeiten sowie durch den permanenten und verdienstvollen Einsatz von Vorstandsmitglied Horst Meyer ermöglicht.

Die beiden Besucher zeigten sich von den verschiedenen Themenkreisen und den jeweils kompetenten Informationen über die Breckenheimer Ortsgeschichte, die in der Vielzahl von Gegenständen ihren Ausdruck findet, beeindruckt. Letztere zeigen in wenig unterbrochener Folge die Entwicklung des Dorfes. Angefangen mit Tonscherben aus spätrömischer-alemannischer Zeit bis hin zu Gegenständen aus den letzten Jahrhunderten, in denen noch Agrarwirtschaft, Handwerk aber auch Kampf um das Überleben in Kriegszeiten den Alltag früherer Generationen von Bürgern bestimmten. Einen besonderen Themenkreis umfasste dabei die wechselvolle Geschichte der Kirche sowie des Schulwesens.

Herr Gerich bedankte sich zum Schluss für die Einladung sowie die interessanten Ausführungen während der Besichtigung. Es zeigte sich, dass er das Bürger Engagement in eigener Sache, vor allem wenn es auch um die Spurensuche der eigenen Ortsgeschichte geht, in besonderem Maße schätzt und für absolut förderungswürdig hält. Ein „Dankeschön” in Form einer Flasche Wein, Lage Breckenheimer Scheuerling, rundete den Besuch der beiden „Landeshauptstädter” im östlichsten Wiesbadener Stadtteil stilvoll ab.

Von links: Hannelore Becht, Sven Gerich, Lydia Schwarzloh, Dr. Thomas Weichel, Horst Meyer, Harald Schmidlin, Gabriele Schwarzloh